Moscato Giallo, Manincor, Südtirol, BIO
Weingut Manincor
Das Weingut und seine Geschichte. Die historischen Gebäude des Weingutes datieren ins Jahr 1608, Erbauer war Hieronymus Manincor. Für seine Verdienste um das Land Österreich hatte er vom Kaiser Grundstücke am Kalterer See und einen Adelstitel bekommen.
Hieronymus erweiterte das Familienwappen zu „Man-in-cor“ (in etwa „Hand aufs Herz“); es ist heute an der Fassade des Hauses zu sehen. Seine Enkelin heiratete 1662 einen Vorfahren der Grafen Enzenberg. 1978 ging das Gut in den Besitz der Grafen Enzenberg über. Der Name Enzenberg tauchte erstmals 1236 in der Geschichte Südtirols auf, seit etwa 1500 ist die Familie hier ansässig.
Unser Vorfahr Kassian Ignaz Enzenberg machte sich im 18. Jh. als Aufklärer und Reformer einen Namen. 1764 wurde er als Graf in die Tirolische Adelsmatrikel eingetragen. Mit dem Weinbau beschäftigte sich die Familie Enzenberg bereits Ende des 17. Jh. Dokumente sprechen von Enzenberg’schen Weinkellereien in Terlan, Kaltern und in Schwaz in Tirol.
Die Gründung des Weinguts. 1991 übernahm Michael Graf Goëss-Enzenberg Manincor von seinem Onkel. Zu dieser Zeit lieferte das Gut Trauben an die Genossenschaften in Kaltern und Terlan.
Ausbildung und Leidenschaft bewegten und befähigten Michael Graf Goëss-Enzenberg dazu, mit der eigenen Weinproduktion zu beginnen. Seine Vision: Weine von höchster Qualität mit einer einzigartigen Handschrift zu entwickeln.
Zunächst wurde im Weingarten gearbeitet: Die Qualität stieg durch strenge Ertragsbegrenzung, naturnahe Bewirtschaftung wurde eingeführt. 1996 begann die Weinproduktion im eigenen Keller mit sechs Weinen: Kalterersee, Moscato Giallo, Weißburgunder, Sophie, Mason, Cassiano. 1997 wurden 30.000 Flaschen abgefüllt.
Kellerneubau. Sechs Jahre nach der Gründung des Weinguts beginnt die eineinhalbjährige Bauphase. 2004 wurde der neue „Keller im Weinberg“, geplant von Walter Angonese und Rainer Köberl, eröffnet. Er ist ein Manifest unserer Lebens- und Arbeitsphilosophie und Anziehungspunkt für Wein- und Architekturinteressierte.
Im Glas leuchtendes Strohgelb
In der Nase mit delikaten Düften nach Muskatnuss, Zedernholz und Grapefruit, blumig
Am Gaumen Fruchtig, saftig, mineralisch und mit anhaltendem Aroma. Schöne Zitrusaromen. Sehr animierend.
Speiseempfehlung: Als Aperitif, zu asiatischen Glasnudelsalat mit Gambas, Zu Pecorino
- 12,0 % Vol.
- 0,75 l
- Ausbau: Gärung erfolgte im Holzfass und in Stahltanks, großteils spontan mit traubeneigenen Hefen. Während des fünfmonatigen Ausbaus auf der Feinhefe verfeinerten sich Aroma und Geschmack.
- Geschmacksrichtung: Trocken
- Allergene: Enthält Sulfite
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